Newgrange in Irland

Unfassbar, aber wahr: Die Spuren der 8-Lehre sind offenbar noch älter als bislang vermutet. Ein weiteres Zeugnis entdeckten wir nun in Irland, heute bekannt unter dem Namen „Newgrange“. Diese Stätte gehört zu den bedeutendsten und ältesten prähistorischen Monumenten Europas – älter als die Pyramiden von Gizeh und Stonehenge.

Auch hier finden sich alle deutlichen Spuren des alten Musters der 8-Lehre und ihrer Symbolsprache. Auffällig sind zunächst auch hier die Zahlen: ein Durchmesser von 88 Metern bei einer Höhe von 13 Metern. (Ja, ganz richtig, Meter. Die Erklärung hierzu finden Sie im Codex Calix. Denn Meter ist eine Ableitung von Mutter [altgr. Mētēr]. Es war das ursprünglich heilige Maß der Muttergöttin.) Historiker betrachten Newgrange heute als ein gigantisches Hügelgrab, doch tatsächlich gleicht es eher einem vorkeltischen Tempelkomplex.

Typisch ist somit auch hier die schneeweiße Quarzfassade, die all jene Monumente, welche den Wohnsitz des göttlichen Geistes und somit die sogenannten „Bräute Gottes“ repräsentierten, auszeichnete. Wie bereits viele der weißen Tempel und Paläste der Antike, in denen die 8-Lehre gelebt wurde, Wie auch in der einstigen Tempelstadt Inbu Hedj von Gizeh, die übersetzt „Weißer Tempel“ bedeutete.

Demnach wurde auch der alte überlieferte Name von Newgrange bislang falsch gedeutet: Brú na Bóinne (auch Brugh na Bóinne, Bruig na Bóinne [bruɣ na 'boːnʲe]). Man interpretierte ihn als „Palast der weißen Kuh“[1]. Tatsächlich ist „Bóinne“ hier jedoch, ebenso wie im älteren mythologischen Namen „Bru na Fionn“, als „weiß“ zu verstehen.
Das altirische Wort finn / fionn (ca. 600–900 n. Chr.) bedeutet „weiß“, „hell“, „blond“ oder „rein“. Später wurde es auch im Mittelirischen und Neuirischen (Gälisch) verwendet.
Der Begriff „Bru“ verweist hier auf den keltischen Begriff der „Braut“, der nicht nur im keltischen Kromlech von Rennes-le-Chateau eine zentrale Rolle innerhalb der 8-Lehre spielt (vgl. Codex Calix). Interessanterweise bedeutet bru, brut oder brud noch heute in verschiedenen Sprachen „Braut“:

| Sprache | Wort | Bedeutung
| Norwegisch | brud | Braut
| Dänisch | brud | Braut
| Schwedisch | brud | Braut
| Isländisch | brúð | Braut
| Niederländisch | bruut | Braut

Der Begriff „Bru“ war somit ein Synonym sowohl für  die Wohnstätte oder den Palast (des göttlichen Geistes) als auch für eine dies repräsentierende "Braut Gottes". (Ähnlich dem jüdischen Begriff der Schechina.)

Ganz typisch findet sich somit auch hier in Newgrange ein bekanntes vorkeltisches Zeichen der Muttergöttin, auf dem größten Monolith direkt am Eingang: die Triskele. Das Zeichen der dreifaltigen weißen Göttin. So wie diese auch auf dem Stein von Oak Island in der mittelhochdeutschen, heute obsoleten Sprache der Templer beschrieben wurde. „Wittel Nefer, Guud muter DRE“ – also als die reine Dreifaltige Weiße Muttergöttin. (Details im Codex Calix.)

Auch hier findet sich die typische Lage des Monuments im Zentrum einer großen Flusskurve, die auch hier den Busen der wasserspendenden Muttergöttin symbolisierte – ähnlich wie am Taj Mahal und an vielen weiteren Tempelorten an Königsachsen, ob antik oder neuzeitlich.

Man fragt sich daher zu Recht, ob es die Kelten des frühkeltischen Albion (Großbritannien), also wörtlich verstanden: dem „Weißland“ oder „Land der Weißen“, waren oder die Ägypter der ersten Dynastien, die die 8-Lehre erstmals als das ultimative Naturgesetz erkannten und ihr folgten. Jene unverfälschte Basis jeglicher Religionen.

Bild-Lizenz: Tjp finn, Irelands history, CC BY-SA 4.0



Der Sarsenkreis in Stonehenge

Habt ihr gewusst, dass in Stonehenge die Fläche des Sarsenkreises genau 888 Quadratyards beträgt? Diese Zahl taucht nicht nur dort auf, sondern auch in anderen bedeutenden historischen Stätten wie der Abtei in Glastonbury. Der Archäologe Bligh Bond hat den Grundriss der Abtei auf der Basis eines Gitters von 36 Quadraten dargestellt, von denen jedes eine Seitenlänge von 74 Fuß oder 888 Zoll hat. Diese Zusammenhänge sind äußerst faszinierend und geben uns einen weiteren Einblick in die verborgenen Muster der Vergangenheit. (Details zur Abbey von Glastonbury, Codex Calix Seite 820). 

Zweifelsfrei treffen wir hier auf ein weiteres Puzzlestück aus der Welt des CODEX CALIX, das uns näher zu einem tieferen Verständnis der alten Weisheit führt. 

(Wir danken Dipl.-Ing. Ullrich Höltkemeier für seinen wertvollen Beitrag.)